Draußen pfui – innen hui! Wetter- und stricktechnisch lässt sich das auf jeden Fall für das Maschenfein-Team festhalten. Wir sind nämlich komplett im Kuschelstrickmodus angekommen. Mützen, Pullover, Tücher – der Herbst hat es definitiv auf unsere Nadeln geschafft!

Aus diesem Grund haben wir auch im November festgehalten, was derzeit bei uns so an Projekten im Körbchen liegt oder es sogar schon von den Nadeln geschafft hat. Viel Spaß beim Lesen – und erzählt uns gern von euren aktuellen Strickprojekten!

Die Mützensaison ist gestartet

Wenn der Wind einem jetzt um die Ohren pfeift und das Wetter trüb ist, sind Mützen das perfekte Strickprojekt! Zusätzlich zu denen, die schon bei Judith im Körbchen liegen, versteht sich …

Ich habe doch tatsächlich die Stockholm Mütze von PetiteKnit fertig, die ja eigentlich auch gar nicht für mich ist, sondern für meinen Freund. Aber da lag sie nun im Körbchen und ich hatte nasse Haare …und so kommt eins zum anderen.

Ich habe Komplimente bekommen, wie gut mir die Farbe (Sunday und Tynn Silk Mohair von Sandnes in blå iris) steht und jetzt bin ich gerade damit fertig geworden, aber kann eigentlich direkt wieder von vorne anfangen.

Außerdem habe ich noch ein Peacock Tee von Lene Holme Samsøe für mich bereit zum Annadeln, Penny Gloves von Petite Knit aus Cashmere 6/28 von Pascuali und mein Kumulus Tee von PetiteKnit ist auch noch nicht ganz fertig (nur noch zwei Knäuel). Das waren also ziemlich viele Projekte für die Berliner Herbstferienwoche – aber was soll’s! Werden sie halt in den nächsten Ferien fertig … 😉

Stockholm Mütze bei Judith.
Foto: © Judith Lippold
Umgerechneter Hipster Hat bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Das Kind wünscht sich eine Mütze? Dann bekommt es eine! Und sogar perfekt an die Kopfgröße angepasst. So ist Barbara dabei vorgegangen:

Meine Kleine hat sich eine Mütze gewünscht – und sie hat einen sehr kleinen Kopf. Da hatte ich Lust, auf dem Hipster Hat von PetiteKnit ein wenig rumzurechnen und habe drölfzig (wie Marisa sagen würde) Maschenproben gestrickt (und gewaschen und gespannt.) Dieses Design lässt nämlich die Doppelrippen sich als Äste zu vier „Baumstämmen“ vereinen, so dass man am besten nur in 16er Schritten skaliert. Bei mir haben 80 Maschen den gewünschten Kopfumfang ergeben. Die Mütze selbst war dann ruck-zuck fertig. Ich habe die Pure Silk von Knitting for Olive in der Farbe Blood Orange verstrickt und sie passt sowas von perfekt zum Mohnrot von Pascuali – Cashmere 6/28! Jetzt kann ich meine Tochter gut im Auge behalten, wenn sie über den Spielplatz oder den Schulhof flitzt.

Warm, wärmer, Kuschelstrick!

Manche Projekte müssen reifen. Also: Man schlägt das Design enthusiastisch an und legt es dann erst einmal wieder zur Seite. Gibt es ja die unterschiedlichsten Gründe für, nicht wahr, Louisa?

Hier ist der Beweis, dass manche Strickstücke einfach länger brauchen: Ich habe eine November Jacke von PetiteKnit auf den Nadeln – wann ich sie begonnen habe, erkennt man an den Maschenmarkierern … Das Vollpatent auf den (für mich) so dünnen 3,5er Nadeln ziiieeht sich. Ich reiße mich jetzt aber zusammen und beende das schöne Teil. Zum Glück habe ich die Ärmel irgendwann im Frühjahr schon gestrickt und so fehlen nur noch Länge am Rumpf, das Bündchen und schließlich die Taschen. Los geht’s, damit die November Jacke zumindest in einem November fertig wird!

November Jacke bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz
The First Sweater bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Was immer wieder unterschätzt wird, ist die ständige Gefahr, die einen als Maschenfein-Mitarbeiterin umgibt. Es ist wirklich, wirklich kaum auszuhalten – gerade im Support bei Sandra!

Mein Supportunfall (= Kundenanfrage und danach akute Anschlageritis) wächst laaaaangsam – aber ich liebe The First Sweater von Lizzie Hester aus Merino Baby und Mohair Bliss von Pascuali (beide in der Farbe Kohle) schon jetzt seeehr – und der Melangeeffekt tut seinen Teil dazu, dieses Schätzchen zu etwas ganz Besonderem zu machen.

Wusstet ihr, dass wir dieses Jahr schon unser fünftes Weihnachtstuch veröffentlicht haben? Verrückt! Ich kann mich noch sehr, sehr gut an das vom vergangenen Jahr erinnern. Denn das hat bis vor kurzem auf den Nadeln geschlummert …

Ich hab’ Druck! Nachdem ich euch im letzten Samstagskaffee unser diesjähriges Weihnachtstuch Mayra vorgestellt habe – und ich beim dazugehörigen Knit-Along nur zu gerne mitmachen möchte – sitze ich Abend für Abend am Tuch Frieda. Das ist das Weihnachtstuch vom vergangenen Jahr und leider im Frühjahr zu tief im Projektkörbchen versunken.

Das liegt aber definitiv nicht am Design oder am Garn Como von Lamana (ist immerhin eines meiner Lieblinge), sondern schlicht an meiner – nun ja – Selbstüberschätzung, was das Fertigstellen von Strickstücken angeht. 😉 Jetzt aber gilt’s und ich freue mich schon aufs Tragen!

Tuch Frieda bei Sophia
Foto: © Sophia Michalzik

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im November auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln. Wir freuen uns auf eure Bilder!

Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir auf Social Media unsere Strickprojekte. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

Es ist schon verrückt: Auf einmal ist der Oktober angebrochen. Haben wir nicht neulich erst noch das neue Jahr begrüßt? Und jetzt sind wir fast schon wieder auf der Zielgeraden. Praktisch also, dass es gleich zu Beginn einen Feiertag und für die ein oder andere vielleicht sogar ein langes Wochenende gibt.

Zeit also, ein bisschen durchzuatmen und die Nadeln klappern zu lassen. Und auf dem Maschenfein-Blog zu schnuppern, was denn im Team gerade so gestrickt wird:

Abseits unseres Knit-Alongs passiert auch viel

Momentan läuft unser Cardigan-Knit-Along noch auf Hochtouren. Aber es gibt natürlich noch mehr Projekte, die auf den Nadeln sind. Zum Beispiel bei Judith, einer unserer Entwicklerinnen:

Ich stricke weiterhin an meinem Cumulus Tee von Petite Knit. Ich sage nur 3mm Nadeln … Manchmal wünschte ich, mein Computer könnte alle Wiederholungen für mich machen. Naja – am Ende mache ich es dann doch lieber selbst, weil der Fortschritt eigentlich genau das ist, was mir Freude macht. Übrigens: Wusstet ihr, dass Strickanleitungen auch eine Art von Algorithmus sind?

Cumulus Tee bei Judith.
Foto: © Judith Lippold
Juna Jumper bei Mirjam.
Foto: © Mirjam Guderley

Parallel zum Knit-Along, bei dem unsere Freelancerin Mirjam ebenfalls dabei ist, musste noch ein anderes Projekt ins Körbchen. Und eventuell noch eines …

Nachdem ich für kurze Zeit monogam gestrickt habe, bin ich aktuell dreigleisig unterwegs ????. Meinem maschenfeinen Hortensie Cardigan fehlen „nur“ noch die Arme. Damit Halbpatent auf kleinen Nadeln nicht langweilig wird, stricke ich den Juna Jumper von Lotilda (aus einem Faden Snefnug von CaMaRose) auf dicken Nadeln im Halbpatent. Um mich von all dem Halbpatent abzulenken – und vielleicht auch, weil ich beim Knit-Along einfach nicht Nein sagen konnte – stricke ich auch noch den Eva-Cardigan Louisa nach (wieder auf kleinen Nadeln) … #sendhelp

Eva Cardigans, wohin man schaut und liest

Ihr ahnt es: Der Eva Cardigan von PetiteKnit ist ein Thema bei uns. Angefangen hat alles mit Louisas Begeisterung für das schlichte Design.

Ich bin schon ganz gut vorangekommen bei meinem Beitrag zum maschenfeinen Cardigan-Knit-Along, dem Eva Cardigan von PetiteKnit aus Peer Gynt von Sandnes. Ich merke beim Stricken, wie sehr ich das Garn mag – mich stört das Robuste an den Händen gar nicht. Das Design mag ich sowieso und vor Kurzem ist mir aufgefallen, dass es vom Namen her thematisch perfekt zu meinem anderen großen Hobby passt: In meinem Chor proben wir nämlich gerade für unser nächstes Konzert im Oktober die „Schöpfung“ von Haydn. Und da kommt auch Eva mit ihrem Adam zu Wort.

Eva Cardigan bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz
Noch ein Eva Cardigan bei Mary-Anne.
Foto: © Mary-Anne Volze

Angesteckt mit dem “Eva-Virus” hat sich auch Mary-Anne. Der Cardigan ist aber auch einfach zu schön!

Ich habe mich ein bisschen geziert, als Marisa den #maschenfeinknitalong ausgerufen hat und konnte doch den Anstubsern von Sophia und Louisa nicht widerstehen. Ich bin also beim Cardigan-Knit-Along dabei und schnecke hinterher, weil ich noch ganz brav mein Ankers Summershirt von PetiteKnit beendet habe. Das war auch bitter nötig, denn meine WIP-Kiste ist prall gefüllt. Zum Glück ist das hier auf den Nadel und nicht der Beichtstuhl … Auf jeden Fall habe ich den Eva Cardigan von PetiteKnit aus Peer Gynt von Sandens auf den Nadeln und bin sehr zufrieden mit Garn, Farbe und Modell!

Auch Sandra hat das Modell auf den Nadeln, aber braucht – und das verstehen wir vollkommen – zwischendurch etwas Ablenkung. Gut also, wenn da noch etwas im Projektkörbchen schlummert.

Der Bestellfinger hatte schon gezuckt, nachdem ich beim Eva Cardigan von PetiteKnit die Ärmelmaschen still gelegt hatte – etwas Abwechslung zum Glatt-Rechts-Körper sollte es werden. Und da fiel mir mein maschenfeines Zoe-UFO ein. Viel zu schade, um als solches ein trauriges Dasein im Strickkorb zu fristen, hatte ich mich aber immer etwas vor dem Weiterstricken nach langer Pause gescheut – aus Sorge, nicht gut wieder in den Flow zu finden. War aber tatsächlich überhaupt kein Problem und so nehme ich mir für den Oktober ganz fest vor, Zoe aus Merino Baby von Pascuali und Cashmere Dreams von Lang Yarns fertig zu bekommen.

Muttertagsstola Zoe bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

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Nach einer kleinen Sommerpause bei unserer Was-strickt-das-Maschenfein-Team-Reihe, soll es nun natürlich auch hier weitergehen! Was haben wir bei Maschenfein im Spätsommer auf den Nadeln? Noch die letzten Tops und Shirts oder schon den Kuschelstrick? Heute erfahrt ihr es. Viel Spaß beim Lesen und Inspirierenlassen!

Vorbereitungen für den Knit-Along

Wir sind ja Meisterinnen darin, uns selbst ein Strickbein zu stellen. Haben wir uns gerade vorgenommen, streng monogam zu stricken, kommt uns ein (selbst ausgerufener) Knit-Along in die Quere. Was bedeutet das zum Beispiel für Marisa?

Ich muss noch “rasch” ein maschenfeines Winterdesign beenden, damit es bald in den Test kann und die Anleitung rechtzeitig zur absoluten Kuschelstricksaison fertig ist. Und nebenbei musste ich einfach schon die Maschenproben für den Artisane Cardigan von Sandnes stricken. Ich freu mich schon so auf unseren maschenfeinen Cardigan-Knit-Along!

Maschenfeiner Winter-Cardigan bei Marisa.
Foto: © Marisa Nöldeke
Hideaway Cardigan bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt

Jule ist schon im Knit-Along-Modus. Und ich bin sicher: In dieses Modell werden viele Erinnerungen einfließen!

Bei mir hüpft jetzt der Hideaway Cardigan aus dem schönen Buch Salt & Timber auf die Nadeln. Fasziniert hat mich die Geschichte hinter dem Design. Er ist die eine große gemütliche Jacke, die im Ferienhäuschen der Autorin hängt. Wem diese Jacke einmal gehörte oder wo sie herkommt, weiß niemand mehr so genau, aber sie ist für alle da.

Für uns geht es jetzt das erste Mal mit unserem neu ausgebauten Bus auf eine große Reise nach Norwegen und genau auf dieser Reise stricke ich meinen Bus-Cardigan, der dann immer dort hängt und für jeden Reisenden da ist. (Norwegentipps gern gesehen!)

Ebenfalls schon (mehr als) startklar für den Knit-Along ist Louisa. Wer sich für den Eva Cardigan interessiert, kann bei ihr schon einmal ein bisschen spitzen …

Der Eva Cardigan von Petiteknit und ich – das war Liebe auf den ersten Blick! Wieder einer dieser klassischen Cardigans, die ich so mag. Und da ich seit letztem Winter ganz dringend etwas aus einer Peer-Gynt-Tweed-Version stricken muss, ist es jetzt um mich geschehen. Ich habe das Modell am kroatischen Kiesstrand begonnen (als das Sommerwetter eine kleine Pause einlegte) und werde ihn im bayerischen Isarkies beenden. Oder zumindest in der Nähe davon. 😉

Eva Cardigan bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz
Never Ending Story Sweater bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Patent zieht sich – im doppelten Sinn. Diese Erfahrung macht auch gerade Sandra. Aber ich bin sicher: Bald hat sie es geschafft!

Never Ending Story… am Anfang sah es so aus, als wäre der Sweater aus der Feder von Paula_m trotz des Namens flott von den Nadeln. Doch dann kam der Urlaub und mit ihm eine unglaubliche Hitze…. Es war tatsächlich so heiß, dass es selbst mir zu warm war, mit Gestrick auf dem Schoß.
Deshalb begleitet mich dieses Projekt auch in den neuen Monat hinein. Ich stricke mit Perla von Lamana in Marineblau – passt dann farblich quasi zu allem. ????????

Verstrickte Herbstgefühle

Manchmal sind es ja die kleinen Dinge … Und vor allem die schönen Geschichten, die hinter unseren Strickstücken stecken. Lest ihr diesen Monat bei Judith:

Das streng geheime Projekt für den Kleinsten: Zur Einschulung gab es den Sophie Shawl von PetiteKnit in seiner Lieblingsfarbe Orange. Gestrickt habe ich die kleinste Größe. Diese Kuschligkeit und das “Sich-Einwickeln” waren Liebe auf den ersten Blick und das glückliche Gesicht und der Stolz am ersten Schultag waren einfach unbezahlbar.

Sophie Shawl bei Judith.
Foto: © Judith Lippold
Sunday Tee Junior bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Nochmal knallig-orange geht es auch bei Barbara zu. Und bei der schönen Garnkombi ist das Modell bestimmt noch etwas für den Herbst!

Meine Kleine hat sich für das Sunday Tee Junior von PetiteKnit zwei sehr ungewöhnliche Farbtöne ausgesucht: das “Mandarin Orange” aus der Pure Silk von Knitting for Olive und “Kürbis” aus der Cashmere Dreams von Lang Yarns. Tatsächlich haben sie eine leuchtende Melange ergeben, die sooo gut zum Sonnenaufgangs-Shirt passt! Die Wolle ist “weich wie ein Baby-Meerschweinchen” und bestimmt auch warm genug für die ersten herbstlicheren Tage.

Ich selbst habe – ich kann’s selbst kaum glauben – mein Sommertop noch rechtzeitig zum schönen Spätsommer fertig bekommen. Aber das nächste Projekt steht natürlich schon in den Startlöchern!

Das Argil Top von Clare Lakewood ist runter von den Nadeln – und war ein richtiges Strickvergnügen. Die Konstruktion ist raffiniert und hat viel Spaß gemacht. Und auch das Vernähen der Fäden ging flott. Die Maschenprobe für den Late Summer Wrap von Knitting for Olive ist schon getrocknet und nun freue ich mich wie verrückt auf unseren Knit-Along! Vielleicht musste ich schon die ersten Reihen stricken … Verzeiht mir das bitte! 😉

Late Summer Wrap bei Sophia.
Foto: © Sophia Michalzik

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im September auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln. Wir freuen uns auf eure Bilder!

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Das erste Halbjahr ist vorbei! Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Wir sehen es positiv: Das bedeutet auch mehr Strickzeit – oder etwa nicht?

Wir schauen also wie immer am Anfang des Monats ganz genau auf die Nadeln des Maschenfein-Teams. Was wird hier gestrickt? Noch Sommer- oder schon Herbstdesigns? Übrigens: Im August pausiert diese Blogreihe. Aber auf Instagram und Facebook könnt ihr natürlich trotzdem gern eure Beiträge teilen. Nutzt dafür einfach den Hashtag #aufdennadeln. Jetzt aber erstmal: Vorhang auf für die Juli-Nadeln.

Neue Mitarbeiterin, neues Garn

Gleich zu Beginn habe ich eine tolle Nachricht: Wir haben eine neue Mitarbeiterin! Ab sofort verstärkt Mary-Anne unser Team. Ihr kennt sie vielleicht als Nadel & Garn auf Instagram und über ihre Designs, die es auch bei uns im Shop gibt.

Ich stricke das June Top von PetiteKnit aus Mandarin Naturell von Sandnes. Das habe ich im letzten Jahr begonnen und es ist leider etwas vernachlässigt worden. Jetzt zum Knit-Along von Sophia und Louisa habe ich es wieder hervorgeholt und drehe nun langsam Runde um Runde. Ich freue mich auf fertige Top – zum Glück ist der Sommer noch lang! 🙂

June Top bei Mary-Anne.
Foto: © Mary-Anne Volze
Lima-Kleid bei Marisa.
Foto: © Marisa Nöldeke

Vor kurzem hat unser LAMANA-Regal im Lager Zuwachs bekommen – in Form des Merino-Alpaka-Seidegarns Lima. Die Struktur ist fein und zart – der Faden läuft fast wie von selbst über die Nadel. Könnt ihr Marisa fragen, die verstrickt das nämlich gerade.

So ein Kleidchen für das jüngste Fräulein im Hause Maschenfein geht immer. Genauso wie Streifen. Und das neue Garn Lima wollte auch getestet werden! Also stricke ich jetzt ein schlichtes Kleid ohne Ärmel mit einer leichten Raffung an den Hüften. Ich bin gespannt, wie es sitzt und ob es dann vielleicht auch eine Anleitung dazu gibt.

Und ist das “Lima-Kleid” von Marisa etwas ganz Neues, gibt es auch ältere Designs, die wir einfach immer und immer wieder stricken können. Wobei die dritte Version hier bei Sandra mir wirklich Respekt abnötigt.

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich auch für andere stricke und eigentlich verneine ich die Frage jedes Mal. Wenn allerdings das Patenmädchen zuckersüß anfragt, ob es vielleicht möglich wäre, eine Strickjacke zu bekommen, kann auch ich nicht nein sagen. Gemeinsam haben wir uns den Girlfriends Cardigan nach einer Anleitung von Ankestrick ausgesucht (Partnerlook – you know!!!).

Da die Dame aber erst acht ist und der Cardi in 140 gestrickt werden soll, stricke ich die kleinste Größe mit feinerer Maschenprobe. Die Wahl fiel hier auf Milano von LAMANA. Die Farbe hat sich das Patenmädchen selbst ausgesucht. Nun gehe ich also für mein Patenkind ein drittes – und letztes!!! – Mal durch die “garter hell” – also die unendlichen Reihen in kraus rechts …

Girlfriends Cardigan bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Leinen und Baumwolle

Tiril Shorts bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Richtig sommerlich geht es bei Louisa zu. Wenn da jetzt nicht dieser Bücherstapel wäre, der auch gelesen werden möchte …

Hallo, mein Name ist Louisa und ich habe ein Problem. Ich kann nicht gleichzeitig lesen und stricken. Aktuell habe ich – endlich mal wieder – eine ganz akute Lesephase und das kollidiert mit meiner Strickzeit. Ganz ohne Stricken geht es aber trotzdem nicht – zum Glück 😉 Und so arbeite ich mich mit Line von Sandnes Masche für Masche durch die Shorts aus Tirils Sommerset, die ich im Urlaub tragen möchte werde. Zum Glück hab ich noch acht Wochen Zeit bis es losgeht. (Wobei es eigentlich toll wäre, noch den passenden Pullover bis dahin fertig zu bekommen…)

Der Mann wünscht sich einen Hut? Der Mann bekommt einen Hut! Welche Stolperfallen hier lauern, aber auch, welche Erfolge sich einstellen, erzählt diesen Monat Barbara:

Mein Mann hat sich einen Sonnenhut gewünscht, fürs Skaten, Gärtnern und den Beckenrand. Also hab ich ihm Baileys Bucket Hat aus der Tykk Line von Sandnes gehäkelt. Häkeln, das macht ja Spaß!

Das Bild zeigt die dritte Version. 1. Anleitung falsch gelesen und in Runde 4 gleich 6 Maschen zu viel erzeugt. 2. Maschenprobe vergessen, ich häkel ein Drittel größer als erwartet. Der dritte Versuch passt und wir hatten viel Spaß herauszufinden, warum erstmal Schüsseln und Töpfe entstanden sind! FAIL FAST- auch ein Motto von uns Entwicklerinnen. 😉

Baileys Bucket Hat bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Nie wieder Streifen! Oder?

Argil Top bei Sophia.
Foto: © Sophia Michalzik

Nach Bobbie habe ich mir geschworen, nie wieder Streifen zu stricken. Mit “nie wieder” meinte ich natürlich nicht “für immer”, aber schon eine lange Zeitspanne. Nun ja …

Nie wieder Streifen! Zumindest dieses Jahr wollte ich bei diesem Vorhaben bleiben, aber dann ist mir das Argil Top von Clare Lakewood einmal zu oft über den Weg gelaufen. Und so musste doch ein Strickkit mit Organic Cotton von Krea Deluxe mit ins Körbchen. Jetzt ist die Maschenprobe gestrickt und ich bin hin und weg von der Haptik des Baumwollgarns. So schön weich! Und die Streifen finde ich auch richtig schick. 😉

Manchmal passt ein Garn nicht so zum Projekt, wie man es ursprünglich geplant hat. Also heißt es Abwarten und auf eine Eingebung warten. Die kam jetzt bei Jule:

Auf meine Nadeln ist endlich die gut abgelagerte Sparrow von Quince & Co. gekommen. Ich hatte sie letztes Jahr erst für eine Hose gekauft, nach der Maschenprobe aber festgestellt: Das wäre viel zu durchsichtig.

Nach einem Jahr Hin- und Herüberlegen und die schönen Stränge anschauen, stricke ich daraus jetzt das Outline Tee von Jessie Maed. Besonders freue ich mich schon, die Fallmaschen zu lösen, das wird spannend! Eigentlich wollte ich das Shirt in Schwarz. Je nach Licht ist die Farbe Eclipse aber Nachtblau. Naja, dann habe ich eben ein nachtblaues Shirt. 🙂

Outline Tee bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im Juli auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

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Neulich haben Louisa und ich noch überlegt, ob wir schon von Sommer sprechen können oder ob doch noch Frühling ist. Ehrlich gesagt, bin ich immer noch nicht ganz sicher, tendiere jetzt aber doch zu Sommer.

Offensichtlich bin ich damit nicht allein, denn auf unseren Nadeln hat eindeutig der Strick für die warme Jahreszeit Einzug gehalten. Passt ja auch – immerhin ist diesen Monat offiziell Sommeranfang! Was genau wir stricken? Erfahrt ihr heute! Viel Spaß beim Lesen!

Hochzeitssaison in vollem Gange

Marta V-Neck Jumper bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt

Heiraten kann man natürlich das ganze Jahr über, aber die Sommermonate sind meist am vollsten mit Einladungen. Jule zum Beispiel ist auch demnächst bei einer Trauung zu Gast.

Auf meinen Nadeln befindet sich ein Hochzeitsjäckchen für eine gute Freundin von mir. Aus dreifädig Premia von Lamana wird der Marta V-Neck Jumper von Lotilda. Ich werde ihn aber am V-Ausschnitt nicht schließen, sondern offen lassen, sodass es ein Jäckchen wird. Mit zwei Fäden Natur und einem Faden Rosenquarz bekommt das Jäckchen einen ganz zarten Blush-Schimmer passend zum Brautkleid.

Louisa und ich haben im Mai einen kleinen Knit Along gestartet. Gemeinsam strickt es sich halt schön und so ein Sommertop musste einfach sein!

Aktuell stricke ich zwei Tops, darunter im #junetopkal gemeinsam mit Sophia und noch vielen anderen das June Top von PetiteKnit aus Pure Silk von Knitting For Olive – zweifädig in den Farben Ice Blue und Dove Blue. Weil ein Knäuelwechsel anstand, habe ich den Körper mehr oder weniger stillgelegt und stricke nun erstmal die oberen Abschlüsse. Einfach, um mich selbst auszutricksen und am Ende nicht auf „ICord-Island“ zu stranden. Ich stricke den ICord übrigens einfädig in der dunkleren Farbe, weil mir das bei Heidi auf Instagram so gut gefallen hat.

June Top bei Louisa. Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Noch geheim, aber so schön!

Ein neues Maschenfein Design bei Sandra. Passt perfekt zur French Market Bag im Hintergrund.
Foto: © Sandra Groll

Im Urlaub etwas Neues anstricken. Besser geht’s ja wohl kaum! Und wenn es dann auch noch blau ist, muss es von Sandra sein.

Ein kleiner feiner Teaser zu einem neuen Maschenfeinen Design, das gerade noch in der Entstehung ist. Die Idee zum Top ist von Marisa, Lisa hat es zu Papier gebracht und ich probiere es direkt mal aus.

Das Design ist bei mir im Urlaub auf die Nadeln gehüpft und wird mich sicher noch ein Weilchen begleiten. Gestrickt wird aus ITO Kosho und Gima – passend zu meiner French Market Bag. Vielleicht habt ihr die Kombi des Tops ja auch bald auf den Nadeln, denn der Test ist natürlich schon in Planung.

Einen kleinen Rückblick gibt es noch bei Barbara. Jetzt ist der Kopf auf jeden Fall frei für Sommerstrick!

“Trust The Process” – das ist einer meiner Leitgedanken als Entwicklerin, der auch gut zum Stricken passt: Wenn man sich einer Sache mit Geduld und Hingabe widmet, entsteht zwangsläufig – oder wie versehentlich – etwas Tolles!

Der italienische Maschenanschlag beim Weekend Hat hat mich fast um den Verstand gebracht. Die Mütze ist für meinen großen Sohn und beim siebten Versuch hat er mir sanft die Hand auf die Schulter gelegt und gesagt: “Mama, Liebe ist nicht perfekt.” Jetzt weiß nur ich, dass sich im Inneren der zweimal umgeschlagenen Kante zwei kleine Knoten befinden. Und für meine Tochter gab es noch einen Sophie Scarf – ganz ohne italienischen Anschlag, aber trotzdem wunderschön.

Sophie Scarf und Weekend Hat bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Urlaubsgefühle beim Stricken

June Top bei Mirjam.
Foto: Mirjam Guderley

Noch einmal das June Top seht ihr bei Mirjam. Hier noch ergänzt um die passende Urlaubsaussicht. Wer da nicht neidisch wird …

Ich hab mir für diesen Urlaub viele Projekte vorgenommen ( zu viele?). Aktuell liege ich in den letzten Zügen des June Tops. Danach geht es weiter mit der Riviera Bag von Paula_m – ich versuche halbwegs monogam zubleiben und nur zwei aktive Projekte zu haben. Bei all dem Strickstress kann ich aber die tollsten Ausblicke beim Stricken genießen ☺️.

Mein June Top ist fertig. Also fast. Nur noch Fäden vernähen! Das mache ich bestimmt ganz bald, also schnell was Neues auf die Nadel.

Gerade hat mich das Häkelvirus erwischt. Und das Gimavirus. Also ab an die Häkelnadel, Luftmaschenkette anschlagen und einen Taschenboden häkeln. Danach geht’s weiter mit Stäbchen, mal ganz normal, mal von vorn oder von hinten um das Stäbchen der Vorreihe geschlungen. Klingt ein bisschen verrückt, oder? Ich bin aber total begeistert und schaue, was daraus wird.

Eine Häkeltasche bei Sophia.
Foto: © Sophia Michalzik

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im Juni auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir Strick-Projekte, die in den jeweiligen Blog-Posts zu Auf den Nadeln hier verlinkt werden. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

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Häkeln genießt gegenüber dem Stricken häufig ein Nischendasein, denn die Haptik eines gehäkelten Stückes ist in der Regel sehr fest. Das fertige Teil wirkt dadurch derber als z. B. ein glatt rechts gestricktes Stück.

Aber wer sagt eigentlich, dass man sich diese Eigenschaften nicht auch zunutze machen kann? Deshalb haben wir für alle Häkelfans und solche, die es noch werden wollen, ein buntes Potpourri voller Häkel-Inspirationen zusammengestellt. Empfehlungen für passende Nadeln und Garne gibt es natürlich obendrauf!

Für Anfänger*innen: Grundlagen und erste Modelle

Beim Häkeln gibt es einige wenige Techniken, mit denen ihr bereits viele Modelle nacharbeiten könnt.

Die Grundlage vieler Designs bilden oft Luftmaschen, die als Reihe oder Ring gearbeitet werden können. Diese Luftmaschenkette (bzw. der Ring) dient als erste Reihe oder Runde, in die anschließend z. B. feste Maschen gearbeitet werden können. Besteht ein Häkelstück ausschließlich aus festen Maschen, ist das Ergebnis eine sehr feste und dichte Struktur.

Soll die Haptik etwas fließender sein, werden oft Stäbchen gehäkelt. Diese können als halbe, ganze oder doppelte Stäbchen gearbeitet werden. Die Bezeichnung resultiert aus der Anzahl, mit der der Faden um die Nadel gelegt und durch die Masche der Vorreihe gezogen wird.

Eine weitere Variante ist das Relief-Stäbchen, das in seiner Optik dem gestrickten Patent nahekommt.

Mit diesen Grundtechniken könnt ihr zum Beispiel eure ersten Accessoires häkeln.

Häkeln für Fortgeschrittene und Profis

Wenn ihr feste Maschen, Stäbchen und Luftmaschen im Schlaf häkeln könnt, braucht ihr neue Herausforderungen. Wir haben da was für euch!

Der Amish Puzzle Ball ist ein tolles Geschenk zur Geburt. Foto: © Dedri Uys

Der Amish Puzzle Ball eignet sich wunderbar zur Resteverwertung. Wir empfehlen euch hier Ica von Lamana! Die Kaufanleitung ist auf Englisch, die Designerin bietet auf ihrer Homepage aber auch ein kostenloses Foto-Tutorial an.

Ihr braucht noch ein größeres Projekt für den Sommer? Schaut euch doch mal das Calad Shirt an. Durch die Lace-Streifen erhält das Oberteil einen Vintage-Look – und kann dabei trotzdem modern mit Jeans kombiniert werden. Semilla Silkbloom von BC Garn ist hier euer Garn der Wahl.

Gehäkelte Lässigkeit: das Calad Shirt.
Foto: © Jessica Tsung

Häkel dich glücklich mit Paula_m

Paula wer? Hinter dem Pseudonym “Paula_m” verbirgt sich Susanne Müller, die seit etlichen Jahren zahlreiche Strick- aber auch Häkeldesigns veröffentlicht hat.

Lucca Hat
Der Lucca-Hat ist nicht nur bei Sonnenschein ein stylischer Begleiter.
Foto: © Susanne Müller.

Ihre Designs zeichnen sich durch klassische Schnitte und zeitlose Schönheit aus. Susanne schreibt sehr detaillierte Anleitungen, mit denen auch Anfänger*innen zu tollen Ergebnissen kommen. Alle ihre Anleitungen bringt die Coburgerin auch auf Deutsch heraus!

Der Lucca-Hat zaubert den Sonnenschein direkt auf eure Häkelnadel. Ihr nutzt hier Papyrus von Kremke Soul Wool – das sorgt für eine besonders gute Formstabilität!

Immer passend angezogen seid ihr mit Susannes Reno Top. Der schlichte Schnitt kommt mit Pascualis edler Sole (10 % Kaschmir!) hervorragend zur Geltung.

RENO Top
Schlicht und schön: das Reno Top.
Foto: © Susanne Müller

Werkzeuge

Die Materialvielfalt bei den Häkelnadeln ist fast unendlich groß. Letztlich entscheidet eure Vorliebe, ob ihr euch für Nadeln aus Holz, Metall, mit Kunststoffgriff oder, oder, oder… entscheidet.

Eines unserer Lieblinge und schon lange im Shop: Die Häkelnadeln von Addi.
Foto: © Maschenfein

Wer seine Häkelnadeln am liebsten einzeln und nach Bedarf kaufen möchte, sollte sich bei den Nadeln von Addi umschauen. Sowohl die Variante mit Olivenholz-Griff als auch die mit Kunststoffumhüllung mögen wir sehr!

Die Serie Addi Swing ist in mehr Größen erhältlich; die Olivenholz-Variante ist dafür besonders für diejenigen interessant, die im Sommer gern mal an den Händen schwitzen.

Schön bunt und in vielen Größen erhältlich: Häkelnadeln von Addi Swing.
Foto: © Addi

Für passionierte Häkeler*innen lohnt sich mit Sicherheit die Anschaffung eines Sets. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Ihr habt verschiedene Nadelgrößen immer griffbereit und das ganze auch noch praktisch verstaut. Oft liegen sogar noch kleine Helferlein im Etui parat.

Die Qual der Wahl beim Material

Die feste Strukture gehäkelter Teile ist ideal für Accessoires, die ordentlich was ab- oder aushalten müssen – wie zum Beispiel Taschen oder Topflappen.

Das Garn kann die Haltbarkeit dabei zusätzlich unterstützen. Mit einer möglichst geringen Dehnbarkeit sollte es ausgestattet sein und was liegt da näher als Baumwolle?

Ica von Lamana in schönstem Petrol. Foto: © Lamana.

Eine unserer erklärten Lieblings-Baumwoll-Qualitäten ist eindeutig Ica von Lamana. Ihr findet im Shop natürlich alle 34 (!) Farben. Es handelt sich bei Ica um Pima-Baumwolle und damit um die beste Qualität, die auf dem Markt erhältlich ist.

Wer seine Häkelstücke auf ein neues Level heben möchte, probiert am besten Papyrus von Kremke Soul Wool aus.

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei diesem originellen Garn um Papier. Durch einen speziellen Fertigungsprozess ist es trotzdem wasserresistent!

Papyrus erscheint beim Verarbeiten recht starr(köpfig), sorgt aber für einen tollen Halt bei z. B. Hüten und Taschen.

Papyrus Kremke
Papyrus von Kremke in soften Naturtönen.
Foto: © Kremke Soul Wool

Häkeln lernen

Die Welt der Häkelbücher ist mittlerweile riesig. Von Einrichtungsgegenständen über Kleidung bis hin zu Kuscheltieren ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Zu Recht ein Standardwerk!
Foto: © Topp

Für Anfänger und Fortgeschrittene bestens geeignet ist Häkeln – Das Standardwerk. Es ist als Nachschlagewerk konzipiert und enthält Erläuterungen zu nahezu allen denkbaren Techniken. Zusätzlich könnt ihr auf Online-Tutorials zurückgreifen, um eure Häkelfertigkeiten zu perfektionieren.

Wenn ihr bereits erste Grundkenntnisse erworben habt, steht euch offen, ob ihr lieber euer Zuhause aufhübschen wollt, oder die Kinder in eurer Familie beglücken möchtet. Und eine neue Tasche für das eigene Outfit geht doch immer, oder?

Wer kennt es nicht? Der Frühling (oder die Verwandtschaft) naht mit Riesenschritten und zuhause tobt das Chaos: Letzte Reste der winterlichen Weihnachtsdeko liegen in der Ecke und überhaupt könnte das Heim eine gute Portion Farbe vertragen.

Wie gut, dass wir Stricker:innen uns selbst zu helfen wissen! Was vor einiger Zeit noch als ‘öko’ galt, ist heute trendiger denn je – gestrickte Haushaltshelferlein und heimelige Dekoelemente.

Garnqualitäten für den Haushalt

Wenn wir unsere Home-Accessoires nicht nur dekorativ anbringen wollen, sondern sie für einen möglichst langlebigen Einsatz in der Küche und im Bad stricken, muss das Garn robust und gleichzeitig hautfreundlich sein.

Hier kommen vor allem pflanzliche Qualitäten in Frage, die von Natur aus gut mit hohen Temperaturen auskommen und wegen ihrer Faserstruktur auch mit starker mechanischer Reibung keine Probleme haben. Viele Leinen- und Baumwollqualitäten sind deshalb auch maschinenwaschbar.

Orange Tiger. Foto: © Sandnes.

Baumwollgarne eignen sich perfekt für Haushaltsstrick, der in der Küche und im Bad Verwendung findet.

Von Sandnes führen wir mit Mandarin Petit und Mandarin Naturell zwei reine Baumwollqualitäten für kleinere und mittlere Nadelstärken.

Ihr habt die Qual der (Farb-)Wahl, von soften Nude-Tönen bis hin zu knalligen Statement-Farben ist für jede und jeden etwas dabei.

Blå Turkis. Foto: © Sandnes.

Wer Wert auf einen besonders nachhaltigen Herstellungsprozess legt, wird mit Re-Jeans von Pascuali glücklich werden. Das Garn entsteht aus Resten der Jeans-Produktion. Die Fasern werden gereinigt, neu gefärbt und versponnen. Durch den Recyclingprozess ist die Farbpalette insgesamt etwas gedeckter als bei neu eingefärbten Qualitäten. Das Garn hat einen tollen Griff und ist deshalb eine echte Alternative zu herkömmlichen Baumwollgarnen.

Re-Jeans
Re-Jeans in einer beerigen Farbkombination. Foto: © Pascuali.
RE-Jeans in “Neptun”. Foto: © Pascuali.

Reinemachen

Bevor hübsche Kissen und kuschelige Decken einziehen können, muss die die Wohnung glänzen. Und was ist nachhaltiger als selbstgestrickte Spültücher?

Ein wunderbarer Wollresteverwerter ist das Honeycomb Dishcloth von Christine Patterson. Durch das Wabenmuster entsteht eine griffige Haptik und es eignet sich deshalb hervorragend, um das Geschirr wieder strahlen zu lassen.

Sucht euch am besten bei Re-Jeans von Pascuali eure Lieblingsfarbe aus. Andere Baumwollgarne mit ähnlicher Lauflänge sind ebenfalls denkbar, eine Maschenprobe ist hier nicht zwingend nötig.

Honeycomb Dishcloth. Foto: © Christine Patterson.

Nützliche Helferlein in der Küche

Gestrickte Topflappen sind nicht nur praktisch, sondern auch ein wunderbar knalliger Blickfang in jeder Küche. Ihr verstaubtes Image als Kinderschreck im Textil-Unterricht haben sie zurecht abgelegt. Die Designerin Ducathi zeigt, wie ihr euch rasch ein Paar stricken könnt.

Bakers Twine
Bakers Twine. Foto: © Ducathi.

Die Topflappen Bakers Twine sind auch mit geringen Strickkenntnissen schnell angefertigt. Ihr verwendet hier Mandarin Naturell (Sandnes) zweifädig.

Das Baumwollgarn garantiert euch einen guten Schutz vor heißen Töpfen und ist dazu noch äußerst pflegeleicht. Ihr könnt es mit einer Temperatur von bis zu 60 °C (!) waschen. Überhaupt eignet sich das Garn hervorragend für alle Strickstücke, die strapazierfähig sein müssen – das gilt für nahezu alle Lappen und Handtücher.

Sunny Lime. Foto: © Sandnes.
Mørk Gråblå. Foto: © Sandnes.
Optisc Hvit. Foto: © Sandnes.

Wer erinnert sich noch an die schnöden Topflappen, die man in der Grundschule häkeln musste?

Deutlich moderner und mit mehr Stil interpretiert Sidsel Sangild diese unverzichtbaren Küchen-Helferlein. Die Folia-Potholder sehen auf den ersten Blick wie im Patent gestrickt aus, tatsächlich häkelt ihr sie jedoch in Reliefstäbchen.

Diese Technik und Organic Cotton (Krea Deluxe) sorgen für eine feste Haptik – und damit für brandblasenfreie Finger.

Folia Potholder
Folia Potholder. Foto: © Sidsel Sangild.

Ein echter Allrounder!

Praktisch sind vor allem die Accessoires, die zu unterschiedlichen Gelegenheiten verwendet werden können.

ChrisBerlin hat deshalb den Omnia Mtap entworfen. Er kann gleichermaßen als Topflappen, Untersetzer, Seifenbeutel oder Kräuterkörbchen verwendet werden. Ein weiteres Highlight: Für jedes Strickniveau ist etwas dabei. So kann der Omnia Mtap einlagig oder doppellagig gearbeitet werden.

Wir haben euch das Kit mit Ica (Lamana) angelegt. Alternativ könnt ihr aber auch mit Re-Jeans (Pascuali) arbeiten.

Omnia Mtap
Omnia Mtap. Foto: © ChrisBerlin.

Der Frühling zieht ein

…und mit ihm die österliche Dekoration. Wenn sich draußen die ersten Kätzchen am Strauch zeigen, ist noch genug Zeit, um kleine Aufmerksamkeiten für das Osternest der Kinder oder der Großeltern zu stricken und häkeln.

Filz Osterkörbchen
Filz-Osterkörbchen. Foto: © Maschenfein.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem gefilzten Osternest?

Das Filz-Osterkörbchen aus maschenfeiner Feder gibt es in drei Varianten. Alle drei Versionen werden zunächst aus Fritidsgarn gestrickt und anschließend in der Waschmaschine gefilzt.

Genauso dekorativ ist das gehäkelte Hasenpaar Mr. und Mrs Bunny, das auch außerhalb des Osterfestes eine gute Figur in eurem Regal macht.

Mr and Mrs Bunny
Mr and Mrs Bunny. Foto: © Krea Deluxe.
easter bunny
easter bunny. Foto: © Krea Deluxe.

Wer vor den Feiertagen keine Zeit zum Stricken findet und trotzdem nicht auf eine gehäkelte Kleinigkeit für die Lieben verzichten will, sollte einen Blick auf das Easter Bunny von Krea Deluxe werfen.

Mit einem einzigen Knäuel Organic Cotton (Krea Deluxe) und etwas Füllwatte fertigt ihr schnell ein nettes Mitbringsel.

Schöner Verstauen

Möglichkeiten, um Kleinigkeiten zu verstauen, gibt es auch außerhalb von sperrigen Regalen und Schränken. Schaut euch doch mal bei unseren Körben um. Die sind sogar schon fix und fertig, sodass ich euch nur noch entscheiden müsst, mit was ihr sie füllen wollt.

Auch die Markt-Einkäufe wollen verstaut werden. Ist doch klar, dass wir handarbeitsbegeisterte Menschen uns unsere Beutel selbst stricken und häkeln! Die Taschen sind absolut anfängertauglich und garantieren ein schnelles Erfolgserlebnis. Und dann sind sie auch noch so unheimlich praktisch – was will man mehr?

Breeze Bag
Breeze Bag. Foto: © Petite Knit.

Kurzweilig und trotzdem abwechselungsreich zu stricken ist die Breeze Bag von Petite Knit. Die Netztasche bleibt durch eingezogene Baumwollbänder in den Henkeln besonders formstabil.

Gestrickte Gemütlichkeit

Für ganzjährige Kuschelstimmung sorgen reichlich Kissen auf unseren Sofas, Sesseln und wo man eben noch Kissen verteilen kann (kleiner Tipp aus der Maschenfein-Redaktion: nahezu überall!).

Gestrickt aus weicher und trotzdem widerstandsfähiger Merinowolle und vielleicht einem Hauch von Mohair bleiben die Kissenhüllen zu jeder Jahreszeit treue Begleiter.

Kunos Cushions
Kunos Cushions. Foto: © Anne Ventzel.

Wer gern mehrfarbige Akzente setzen möchte, sollte sich Anne Ventzels Kuno’s Cushions anschauen. Ihr strickt sie aus Como Grande (Lamana) und könnt euch entscheiden, wie tief ihr in die Farbpalette eintauchen wollt.

Die Puristen unter euch werden mit dem Honey Pillow von Petite Knit glücklich werden. Der Fokus liegt hier auf dem Wabenmuster – was euch natürlich nicht davon abhalten soll, eine Knallerfarbe zu wählen. Tynn Silk Mohair und Sunday (beide Sandnes) halten für jeden Geschmack etwas bereit.

Honey Pillow
Honey Pillow. Foto: © Petite Knit.

Allerlei Hübsches für zwischendurch

Die meisten Home-Accessoires sind schnell gestrickt oder gehäkelt und deshalb auch ideale Geschenkideen für die Liebsten! Habt ihr Lust auf die December Bow von Petite Knit? Trotz ihres Namens ist die hübsche Schleife auch im Sommer ein toller Blickfang in jeder Wohnung.

Wer auch im Frühjahr nicht auf die Wärmflasche verzichten möchte, kann den Kuschelfaktor durch einen passenden Bezug deutlich steigern. Sunam wird aus Tibetan (beides Pascuali) gestrickt und hält euch das ganze Jahr über warm.

Wie heißt es so schön? Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen. Hat John Lennon mal gesagt. Da gab’s Corona noch nicht, aber stimmen tut der Satz trotzdem noch. Und so war diese Frühlings-Woche ganz anders als geplant.

Ich wünsche euch trotzdem einen wunderschönen guten Morgen zu meinem letzten Samstagskaffee vor der Babypause! Ich hatte mir so viel vorgenommen für diesen – zumindest für mich – ganz besonderen Blogpost und musste die Pläne dann doch wieder umschmeißen. Aber so ist das nunmal. Schnappt euch also ein Käffchen oder einen Tee und macht es euch nochmal so richtig gemütlich. Viel Spaß beim Lesen!

Meine Pläne für die nächste Zeit

Für diesen Samstagskaffee habe ich mir überlegt, dass ich euch erzähle, was ich die nächste Zeit so stricken möchte. Mir ist dabei völlig klar, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt die Strickzeit erst einmal rar gesät sein wird, aber darüber will ich jetzt zum einen noch nicht nachdenken und zum anderen macht es mir einfach großen Spaß, diese Listen anzufertigen, die ich dann sowie dreimal änder.

Friday Tee
Streifen müssen einfach sein. Wie hier beim Friday Tee.
Fotos: © PetiteKnit / Pam Allen / Anne Ventzel
Bobbie von Pam Allen
Susanne Müller trägt ihren Jules Sweater in weiß mit dunklen Streifen.
Jules Sweater von Paula_m

Ich werde, so viel steht fest, auf jeden Fall etwas mit Streifen stricken (geschrieben mit einem Streifenshirt, kein Scherz). Drei Modelle schwirren mir dabei immer wieder im Kopf herum. Und ich finde, dann darf man dem Impuls auch nachgeben.

Ich denke zum Beispiel furchtbar gern über das Friday Tee von PetiteKnit nach. Hier kommt so vieles für mich zusammen, was ein Strickstück zu einem echten Lieblingsteil werden lässt: Streifen (Gebt’s zu, damit hättet ihr jetzt nicht gerechnet!), breite Raglanschrägen und ein gebrochenes Rippenmuster. Das ist zwar nicht schwer zu arbeiten, macht das Shirt aber so schön griffig. Und mit dem Garn Sunday von SANDNES bleiben farbtechnisch auch keine Wünsche offen.

Nein, den strick ich nicht mit … oder doch?

Das Modell trägt den gestreiften Sweater Bobbie von Pam Allen  in einem dunklen Rostrot mit weißen Streifen.
Perfekt für den Frühling: Bobbie von Pam Allen.
Foto: © Pam Allen

Schon fast auf die Nadeln (die Maschenprobe muss noch gewaschen werden) ist bei mir Bobbie von Pam Allen gewandert. Der wird für mich so ein richtiges Stück Maschenfein. Warum? Weil ihn fast das komplette Team strickt (Marisa fällt auch noch um, sie weiß es nur noch nicht). Bei unserem Strickwochenende vergangene Woche haben Sandra, Jule und Louisa bereits angeschlagen und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht hinterherschnecken würde.

Aber jetzt ist die Maschenprobe gestrickt (meine Farben bei Willet von Quince & Co. sind Bowsprit und Windless) und ich freue mich aufs Annadeln. Das hier von unten nach oben gestrickt wird, stört mich nicht. Man kann eine großzügige Bequemlichkeitszugabe wählen, was das Nicht-Anprobieren-Können verschmerzbar macht, und zudem dafür sorgt, dass das ein oder andere Schokostückchen absolut drin ist.

Falls ihr jetzt erschreckt, weil genau eure Farbkombination nicht vorrätig ist: Keine Sorge! Nach kurzer Aufregung am Zoll ist das Paket mit den fehlenden Farben auf dem Weg in unser Lager. Und ich bin sicher, wir sehen die ein oder andere von euch auf #bobbieisland. 😉

Schon SO lange, nämlich seit fast zwei Jahren, steht der Jules Sweater von Paula_m auf meiner Liste. Ich habe ihn schon in der Kuschelvariante gestrickt, aber die Sommerversion muss sich unbedingt dazugesellen.

Dieses Design ist nämlich einfach perfekt: Es ist für Anfängerinnen geeignet und ergänzt jede Garderobe. Gerade für Küstenurlauberinnen wie mich, wo ja doch mal das ein oder andere Lüftchen weht, sind leichte Pullover ideal, weil man sie einfach schnell überzieht (und dann unverschämt gut damit aussieht).

Gestrickt wird diese Variante mit Ica von LAMANA, einem reinen Baumwollgarn. Ihr arbeitet von oben nach unten und könnt so zwischendurch problemlos die Passform überprüfen. Übrigens: Mit den hier vorgestellten Streifenshirts könnt ihr ganz wunderbar eine neue Funktion im Shop ausprobieren. Ab sofort könnt ihr nämlich Farben vergleichen! Klickt dazu einfach unterhalb der Farbauswahl auf das entsprechende Feld und kombiniert nach Lust und Laune. Ich zum Beispiel würde den Jules Sweater jetzt in Rosenquartz mit marineblauen Streifen stricken.

Schlicht, schön, bald meiner? Jules Sweater von Paula_m.
Foto: © Susanne Müller

Und ein Tuch muss natürlich auch sein!

Selbstverständlich will, ach was, muss ich auch mindestens ein Tuch stricken! Sonst könnte ich auch gar nicht bei Maschenfein arbeiten, so stark, wie die Tücherliebe hier ist. Das sind meine drei Favoriten:

Die Stola Frieda mit Zopfmuster liegt auf einem Tisch
Tücher über Tücher: Stola Frieda, Tuch Salma und Spinel Love.
Fotos: © Ines Grabner / Maschenfein / ChrisBerlin
Marisa trägt das Tuch Salma. Das Tuch besteht aus insgesamt 16 Dreiecken, die ein großes Tuch bilden, hier in einem hellen und einem dunklen Rosaton.
Das Tuch Spinel Love von ChrisBerlin ist einer Schneiderpuppe um die Schultern gelegt,

Diese drei Modelle sind bestimmt schon bei einigen von euch auf den Nadeln bzw. vielleicht sogar schon im Schrank. Ausnahme ist natürlich das Muttertagstuch Salma, zu dem es die vollständige Anleitung erst zum Start des Knit Alongs am 1. April geben wird.

Aber die Stola Frieda, die ja auch noch ziemlich frisch in der Maschenfein-Familie ist, hat es mir auch arg angetan. Und während ich mir hier schon gerade die Farben zusammen klicke (Wie schön ist denn bitte Flamingo in der Knitting-for-Olive-Version? Oder – keine Überraschung – Rosenquarz bei den Pascuali-Garnen?), könnte ich mir dieses Design wirklich gut für die Elternzeit vorstellen. Das Muster ist eingängig und macht es so möglich, das Projekt auch immer mal wieder beiseite zu legen (Soll ja vorkommen. Und besser man legt das Strickzeug als das Baby zur Seite, gell?).

Schon mal Rakuda und Sensai verstrickt?

Und schließlich bin ich beim Stöbern gerade wieder über Spinel Love von ChrisBerlin gestolpert. Da fiel mir direkt ein, dass ich das Modell schon bei der Veröffentlichung vor knapp einem Jahr richtig toll fand. Bei uns findet ihr das Strickkit zur einfarbigen Variante. Und weil so viele Garne passend sind, stellen wir euch fünf Varianten zur Auswahl. Fünf! Das ist fast so viel, wie man heutzutage in Tagen auf das Ergebnis eines PCR-Tests warten muss (keine Pointe).

Meine Favoriten für das Tuch, das aus nur 13 Reihen besteht, die immer wiederholt werden, sind Piper von Quince & Co. oder Rakuda und Sensai von Ito. Gerade letztere Version ist echt zum Niederknien. Wirklich. Ich habe mir mal das Easy Dreieckstuch daraus gestrickt, das mir dann meine kleine Schwester abgeluchst hat. Aber spricht ja nur für ihren Geschmack!

Was von Anne Ventzel wäre im Frühling natürlich auch fein

Könnt ihr auch verlängern: das Tanne Top.
Foto: © Anne Ventzel

Es ist eigentlich kaum zu fassen, weil ich wirklich großer Fan bin, aber ich habe bisher nichts von Anne Ventzel gestrickt. Dabei gäbe es so viel, was ich gern nachstricken würde. Im Maschenfein-Shop findet ihr mittlerweile 14 Strickkits – und da ist alles dabei: von winterlichen Kuschel-Cardigans bis zum leichten Sommertop.

Quasi in der Mitte liegt das Tanne Top mit halblangen Ärmeln. Ich hab es euch im letzten Newsletter ans Herz gelegt, weil es nicht nur schön ist, sondern auch ein ideales Projekt, um das mehrfarbige Stricken zu üben. Der einfarbige Teil wird dreifädig aus Premia von LAMANA gearbeitet, die Kontrastfarben jeweils mit einem Faden Como, ebenfalls LAMANA.

Ich weiß, dass es oft Bedenken bezüglich Mohairgarnen gibt, aber Premia gehört für mich neben Sensai von ITO zu den Seide-Mohair-Garnen, die man einfach wunderbar direkt auf der Haut tragen kann. Ich selbst haben zum Beispiel eine Cumulus Blouse von PetiteKnit aus Premia und da juckt bei mir nichts.

Und um den vorherigen Abschnitt zu unterstreichen, hat Lotilda gestern noch ein Design veröffentlicht. Gestrickt wird das Ulla Shirt aus eben jener Sensai von ITO und was soll ich sagen außer: Das passt doch auch perfekt in den Frühling!

Ganz typisch für Lotilda strickt ihr von oben nach unten im Vollpatent, ein Vernähen ist nicht nötig, da die Ärmel zusammengestrickt und der Rumpf in Runden gearbeitet wird. Überhaupt könnt ihr das Shirt passend zu eurem Tuch Salma arbeiten. Na, wie wäre das? Das Strickkit zum Shirt legen wir euch auf jeden Fall direkt nächste Woche an.

Das Ulla Shirt ist ein kastig geschnittenes Modell im Vollpatent.
Oh. Spontane Liebe Ulla Shirt von Lotilda!
Foto: © Tanja Koenigs

Vielleicht häkel ich auch was

Klein, niedlich, schnell gehäkelt: Osterhasen von krea Deluxe.
Foto: © Krea Deluxe

Ebenfalls im Newsletter habe ich euch dieses süße Häkelkit gezeigt: Osterhäschen von Krea Deluxe. Mir persönlich haben gerade die letzten, ziemlich chaotischen Tage wieder einmal gezeigt, dass es die Kleinigkeiten sind, auf die es ankommt (ein selbstgebasteltes Armband des Kindes war darunter, das er dann nach einem halben Tag doch gern zurück haben wollte).

Mein Tipp also: Häkelt diese Osterhäschen. Aus einem Knäuel Organic Cotton von Krea Deluxe bekommt ihr fünf Langohren. Da könnt ihr zwei verschenken und drei behalten. 😉 Ihr häkelt von oben nach unten. Lasst ihr sie unten offen, habt ihr süße Eierwärmer, ansonsten füllt ihr sie vor dem Schließen mit Füllwatte oder Stoff- und Garnresten. Die Anleitung ist übrigens innerhalb des Kits kostenlos. Sie ist zwar auf Englisch, aber es kommen hauptsächlich feste Maschen, halbe Stäbchen und Stäbchen zum Einsatz. Das traue ich selbst mir zu und ich bin wahrlich keine Meisterin an der Häkelnadel. Zur Sicherheit habe ich außerdem noch diese Übersetzungstabelle für euch gefunden.

Überhaupt: häkeln. Irgendwie packt es mich dann doch immer wieder. Gerade mit Blick auf den Sommer, wo man sich coole Taschen und Tops häkeln kann. In diesem SANDNES-Magazin findet ihr zum Beispiel zwei Shopper, die aus einzelnen Quadraten gehäkelt sind. Und in der Themenwelt Taschenliebe sind auch so schöne Modelle, die einfach Lust auf den Sommer machen. Ein gestricktes Modell, das ich sowas von fest für den Sommer einplane, ist die French Market Bag von PetiteKnit. Die ist gestrickt und ich durfte sie an unserem Strickwochenende bei Jule bewundern. Und nein, ich habe sie nicht heimlich eingepackt. Das liegt aber nur daran, dass Jule schneller war im Packen als ich. Gestrickt wird mit Gima von ITO. Das Garn besteht zu 100 % aus Baumwolle, sieht aber eher nach Bast aus und eignet sich damit ganz wunderbar für die Tasche.

Nochmal zum Muttertagstuch

Salma Muttertagstuch
Meditatives Ausmalen bieten wir jetzt auch bei Maschenfein.
Grafik: © Stine Wiemann

Bevor ich euch zeige, was in unserer Strickrunde so los ist, muss ich nochmal aufs Muttertagstuch Salma zurückkommen. Passend zum Modell könnt ihr euch eine kostenfreie Ausmalskizze herunterladen, um vorher eure Farben zu ordnen. Zum einen wollen wir euch einen meditativen Moment bescheren und zum anderen ist es – gerade bei vielen verschiedenen Farben – enorm hilfreich, die Anordnung vorher auszuprobieren. Sandra und mir ist zum Beispiel direkt ein “Denkfehler” aufgefallen, weshalb wir unsere Farben nochmal neu sortieren. Ob der Denkfehler (bei Sandra) auf ein Gläschen Wein oder (wie bei mir) auf eine falsche Synapsenschaltung zurückzuführen ist, sei jetzt mal dahingestellt. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß beim Ausmalen!

Und à propos Spaß: Richtig Tränen gelacht haben wir beim Dreh unseres Instagram-Reels zum Muttertagstuch. Aber wir sind mächtig stolz aufs Ergebnis. Und wenn mir die Tage eine Laus über die Leber gelaufen ist, hab ich mir einfach das Video angeschaut. Das hat immer geholfen. Genauso wie das Stöbern in unserem Shop. Das solltet ihr auch unbedingt noch tun – die tollen Strickaccessoires von Franziska Klee gibt es nur noch bis Sonntag! Danach beenden wir die aktuelle Verkaufsrunde.

Maschenfein-Strickrunde

Falls ihr jetzt stutzt und denkt: Wie bitte, die will nur für sich stricken? Natürlich nicht. Selbstverständlich bin ich – nach sanftem Druck von Sandra – bereits dabei, eine Babydecke zu stricken. Und die Wolle für die Teddy Pants von PetiteKnit liegt ebenfalls schon bereit. Aber Strickpläne mach ich trotzdem für mich. Und große Tücher und Cardigans kann man auch perfekt über Kinder breiten, hab ich schon getestet. 😉

Maschenfeinstrickrunde vom 26. März 2022
Fotos via Instagram: © instagram.com/petra_knits / instagram.com/lavandula_1
Maschenfeinstrickrunde vom 26. März 2022

Bei der Auswahl meiner Projekte sind neben Ravelry eigentlich meine Kolleginnen und die Maschenfein-Strickrunde meine größte Gefahr Quelle. Bei Petra zum Beispiel gibt’s den Girlfriends Cardigan (Sandra und Louisa wollen den tatsächlich auch bald nochmal stricken) und Lavandula zeigt den Franky Genser. In diesem satten Grün. Das macht doch einfach gute Laune.

Maschenfeinstrickrunde vom 26. März 2022
Fotos via Instagram: © instagram.com/flusen_im_kopf / instagram.com/lillepige14
Maschenfeinstrickrunde vom 26. März 2022

Farbtechnisch eher sanft wird es bei (einer anderen) Petra und bei Mareike. Die eine hat den Fleur Genser fertig (Marisa, guck mal, so sieht der mit Ärmeln aus! ;-)) und die andere strickt die Stola Frieda. Beides so schöne Modelle. Hach. Stricken, du bist einfach das beste Hobby der Welt!

Danke euch für all die Kommentare!

… und natürlich auch der beste Job. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht wehmütig angesichts meiner kleinen Auszeit. Ein bisschen bin ich aber zum Glück noch da. Aber den Samstagskaffee und den Newsletter übergebe ich schon einmal an meine Vertretungen und werkel dafür im Hintergrund weiter.

Euch sage ich auf jeden Fall schon mal vielen Dank! Für eure Inspiration und vor allem die vielen lieben Rückmeldungen zu meinen Blogbeiträgen. Wir lesen uns im Herbst wieder. Habt es gut bis dahin und bleibt gesund!

Einen wunderschönen guten Morgen! Heute gibt es die versprochene zweite Sommerausgabe unseres Samstagskaffees. Dazu habe ich Heidi ein paar Fragen gestellt. Heidi? Na, Heidi eben – einer der Köpfe hinter dem dänischen Garnhersteller Krea Deluxe. Gemeinsam mit Pia hat sie 2015 entschieden, eine kleine, aber feine Garnkollektion samt passenden Anleitungen auf den Markt zu bringen.

Wir sind ganz verliebt in Organic Cotton und Co! Seit ein paar Wochen erhaltet ihr die hochwertig verarbeiteten Qualitäten auch bei Maschenfein. Und diese Farbpalette … so schön! Wie es überhaupt zu Krea Deluxe gekommen ist? Was die Marke ausmacht? Hab ich alles Heidi B. Johannesen gefragt und sie hat geantwortet. Da wir auf Englisch geschrieben haben, habe ich euch die Antworten ins Deutsche übersetzt. Ganz viel Spaß beim Lesen!

Die Farben bei Krea Deluxe sind wirklich einzigartig. Zu verdanken haben wir das den beiden Schwestern und Gründerinnen Heidi B. und Pia H.H. Johannesen.
Fotos: © Krea Deluxe

Wann habt ihr das Stricken und Häkeln gelernt?

Wir waren noch ziemlich jung. Unsere Großmutter war schon immer sehr kreativ und hat uns Nähen, Stricken und Häkeln beigebracht. Wenn wir sie besucht haben und genug Zeit war, hat man uns drei irgendwann in ihrem Nähzimmer gefunden. Sie hat neue Kleidung für uns genäht und wir haben an eigenen Projekten gearbeitet.

Wann habt ihr entschieden, selbst Garne zu entwickeln und zu verkaufen? Und warum?

Vor ca. sechs, sieben Jahren haben wir für unsere Projekte wie immer nach ökologisch hergestellten Garnen ohne giftige Chemikalien Ausschau gehalten. Sowohl unsere Kinder als auch wir selbst haben Allergien und es war immer schwierig, ökologische Garne in schönen Farben zu finden, die wir für Teddybären und Kleidung verwenden würden. Also haben wir uns entschieden, das zu ändern. Wir wollten hochwertige, ökologische und nachhaltige Garne in tollen Farben herstellen. Und das nicht nur für den dänischen Markt, sondern weltweit. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, leicht an ungiftige Garnalternativen zu kommen – ohne Abstriche bei Farben und Qualität machen zu müssen.

Wir hatten keine Erfahrung in diesem Bereich, aber wir wussten genau, was wir wollten.

Heidi B. Johannesen

Also haben wir unseren Männern von unserer Business-Idee erzählt, alles investiert und von Beginn an all unsere Zeit in Krea Deluxe gesteckt. Wir hatten keine Erfahrung in diesem Bereich, aber wir wussten genau, was wir wollten. Wir haben viel Zeit damit verbracht, Händler und Partner zu finden und haben danach mit der Garnentwicklung begonnen. Mit jedem Probestück und jeder Modifizierung sind wir unserem Ziel nähergekommen und nach zwei Jahren konnten wir die ersten 20 Farben der Organic Cotton vorstellen. Ein Jahr danach haben wir Organic Wool auf den Markt gebracht und im vergangenen Jahr dann Deluxe Silk Mohair. Alles zusammen hat fünfeinhalb Jahre gedauert, aber das war es wert. Wir sind sehr stolz auf unsere Garne!

Was macht Krea Deluxe so besonders?

In allem, was wir tun, arbeiten wir ohne Kompromisse – wir weichen nicht einen Zentimeter ab von der Qualität unserer Designs und Garne, unserer einzigartigen Farbpalette und der einladenden Verpackung. Natürlich dauert es so länger, bis wir neue Produkte und Farben vorstellen können. Aber so erfüllt uns und unsere Kollegen die Arbeit viel mehr.

Mit Krea Deluxe möchten wir einen Unterschied machen. Und das nicht nur durch unsere Produkte. Wir haben das große Glück, das zu machen, was wir lieben und wir möchten auch andere daran teilhaben lassen. So haben wir in den vergangenen vier Jahren mit dem örtlichen Jobcenter zusammengearbeitet. Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keine Arbeit hatten, konnten für ein paar Wochen oder Monate bei Krea Deluxe wieder einen Neustart wagen, zum Beispiel nach einem längeren Krankenstand. Dabei haben wir wundervolle und mit Leidenschaft arbeitende Menschen kennengelernt. Alle im Team bei Krea Deluxe haben auf diese Weise angefangen und sich selbst unentbehrlich gemacht. Diese Menschen sind das Rückgrat von Krea Deluxe. Wir sind alle hier, weil wir lieben, was wir tun. Und das zeigt sich einfach in unserer gesamten Arbeit.

Hast du ein Lieblingsgarn aus eurem Sortiment?

Puh, nein, nicht wirklich. Jedes Garn ist für einen anderen Zweck entwickelt worden und wir brauchen sie einfach alle. Vielleicht habe ich eine kleine Vorliebe für die verbesserte Version von Organic Wool. Die pillt so gut wie gar nicht mehr. Wir haben es hier geschafft, ein weiches und ökologisches Wollgarn zu entwickeln, ohne unnötige Chemikalien hinzuzufügen oder Prozesse wie Superwash zu nutzen. Was nicht möglich schien, ist passiert – und wir werden weiter die Herausforderung annehmen, die konventionelle Herstellung von Garn zu verändern. GOTS-zertifizierte Enzyme statt Chemikalien zu verwenden, ergibt einfach so viel Sinn!

Was magst du lieber: stricken oder häkeln?

Hier kann ich mich nicht entscheiden – wir brauchen beides. Ich liebe die Formen, die man beim Häkeln erzeugen kann, genauso wie die Strukturen und Oberflächen beim Stricken.

Das Beste an unserer Arbeit ist, dass wir aufeinander aufpassen. Zuallererst sind wir eine Familie.

Heidi B. Johannesen

Zur Zeit wird viel über Nachhaltigkeit gesprochen und darüber, ein nachhaltiges Leben zu führen. Welche Rolle spielen hier Handarbeiten?

Handarbeiten repräsentieren Teile unsere Kernwerte: Ist es für einen wichtig zu wissen, woher die jeweiligen Produkte stammen? Wie sie produziert werden und welchen Effekt sie auf die Umwelt haben? Wenn man sich für ein nachhaltiges Leben entscheidet, kann man nun besser als je zuvor nachhaltige Produkte wählen, die mit Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt hergestellt worden sind. Wer zum Beispiel zertifizierte Sachen kauft, kann den Weg des fertigen Produkts zurückverfolgen und mehr Details erfahren. Über die Farm, wo die Öko-Wolle herkommt, oder Prüfberichte einsehen und Nachweise erhalten.

Sich selbst seinen Lieblingssweater zu stricken, in hochwertiges Garn und ein wirklich gut passendes Design in der Lieblingsfarbe zu investieren – das ist nachhaltig. Denn so haben wir länger etwas von unserer Kleidung und wir brauchen letztlich weniger, da wir aufhören immer den neuesten Trends hinterher zu jagen. Slowfashion ist das Gegenteil der zahlreichen konventionellen Modekollektionen und dem “Benutz es – und dann schmeiß es weg”-Gedanken der Modeindustrie.

Die Garne von Krea Deluxe machen auch große Lust aufs Häkeln!
Foto: © Krea Deluxe

Wie arbeitet es sich eigentlich mit der eigenen Schwester?

Wir sind Business-Schwestern – und wir können es uns auch nicht anders vorstellen. Wir denken so ähnlich und haben immer sofort ein Bild im Kopf, wenn die andere eine Idee hat. Passenderweise haben wir vorher in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet. Pia zum Beispiel entwirft all unsere Designs und kümmert sich um unsere Grafiken. Ich kümmere mich ums Alltagsgeschäft, die Verkäufe und das Marketing. Wir ergänzen einander sehr gut und haben großen Respekt vor den Fähigkeiten der jeweils anderen.

Das Beste an unserer gemeinsamen Arbeit ist, dass wir aufeinander aufpassen. Zuallererst sind wir eine Familie.

Verratet ihr, wie alt ihr beide seid? Und lebt ihr zusammen?

Ich bin 44, Pia 42 Jahre alt. Wir leben drei Stunden auseinander – jeweils auf einer Seite des Landes. Wir telefonieren sehr viel und nutzen viel Facetime. Es funktioniert wunderbar. Vielleicht ist es so wirklich am besten. ????

Liebe Heidi, vielen Dank für deine Antworten!

Na? Ich bin sicher, ihr habt einiges über Heidi, Pia und Krea Deluxe erfahren. Ich finde solche Geschichten einfach immer unheimlich spannend – und ich hoffe, ihr auch! Schaut euch gern im Shop bei den Garnen und den passenden Strickkits um. Super zum Ausprobieren ist zum Beispiel die Honey Clutch von PetiteKnit. Und wer gern mal niedliche Tierchen häkeln möchte, wird bestimmt mit dem Buch Edwards freche Tierparade oder dem passenden Vogelpendant glücklich. Mein Favorit bei den Strickkits ist übrigens der Mohair Sweater No. 2. Designt hat ihn Pia, gestrickt wird er mit zwei Fäden Deluxe Silk Mohair.

Welche Farbe ich nehmen würde? Pudder natürlich. Ihr kennt mich doch. 😉 Euch ein wunderschönes Wochenende und viel Spaß beim Stricken und Stöbern. Nächste Woche gibt es noch mal eine Sommerausgabe unseres Samstagskaffees. Seid gespannt!

Honey Clutch
Perfekt, um die Garne von Krea Deluxe einmal auszuprobieren: die Honey Clutch.
Foto: © PetiteKnit

Im vergangenen Jahr habe ich für die Mollie Makes ein paar Ostereier gehäkelt. Die Anleitung gab es damals in der März-Ausgabe.

Ostereier-häkeln-Anleitung

Heute liegen diese Ostereier als Deko wieder auf dem Wohnzimmertisch. Zum Häkeln bin ich nicht gekommen, stattdessen habe ich ja für die Kinder Osterhasen gestrickt. Ich habe Euch aber noch ein paar schöne Ostereier-Anleitungen und Ideen im Netz heraus gesucht:

Da gibt es zunächst einmal die super einfachste Basis-Anleitung zum Häkeln von Ostereiern. Perfekte Resteverwertung, würde ich mal sagen. Hübsch finde ich auch diese Variante: Schleifchen um die gehäkelten Eier. Zwar nicht gratis, dafür aber ordentlich knallig ist diese Anleitung für kunterbunt gehäkelte Ostereier. Und hier noch eine hübsche Idee für etwas dezenter dekorierte Eier.

Ostereier-häkeln-Anleitung-gratis

Wenn man Eier nicht mit Füllwatte ausstopfen möchte, kann man auch einfach Eier umhäkeln oder aber besticken, oha!

Strickanleitungen für Ostereier findet man irgendwie selten. Eine habe ich bei Purl Soho gefunden. Und so richtig cool finde ich diese gefilzten Eier. Keine Ahnung wie man sie macht, aber man kann sie ja auch einfach kaufen!

Habt Ihr dieses Jahr denn auch schon Eier gehäkelt oder gestrickt?